Mit Was wir dachten, was wir taten (2017) gelang der damals 19-jährigen Lea-Lina Oppermann das literarische Debüt. Ihr Erstlingswerk erhielt mediales Echo und bescherte ihre mehrere Auszeichnungen. Sie wurde mit dem Hans-im-Glück-Preis sowie mit dem Jugendbuchpreis „Wi(e)derworte“ der Stadt Monheim am Rhein gewürdigt.
Der Roman handelt von einem Amoklauf in der Schule. Er dokumentiert in Form eines Kammerspiels sowohl die moralischen Verfehlungen als auch den Mut und die Wut der Individuen in der Klasse - von Schülern und Lehrer. Klug multiperspektivisch angelegt ist er ein literarisches Psychogramm von Jugendlichen in einer Ausnahmesituation. Wegen seiner thematischen Brisanz und Diskussionsmöglichkeiten wird der Jugendroman vielerorts als Schullektüre herangezogen und ist bereits mehrfach auf die Bühne gebracht worden. 2021 legte Lea-Lina Oppermann mit ihrem Jugendroman Fürchtet uns, wir sind die Zukunft nach. Der Coming-of-Age-Roman thematisiert die Machtstrukturen an einer Musikakademie und stellt sich der Frage: Wer bin ich und wer möchte ich sein?
Lea-Lina Oppermann studierte von 2016 bis 2020 Sprechkunst an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst (HMDK) in Stuttgart. Mittlerweile lebt sie in Leipzig. Zum Literatursommer Baden-Württemberg verschlägt es sie wieder in den Süden. Zusammen mit Studierenden der HMDK präsentiert die ehemalige HMDK-Studentin das Stück ZUKUNFT gem'''einsam im Central Theater in Esslingen. Hierbei schreibt sie den Sprechkunst-Studierenden Texte auf den Leib.
Der Eintritt ist frei. Weitere Infos zum Stück finden sich unter
www.schauspiel-kunstdruck.de/central-theater/gastspiele